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Die Kunst der Verführung

  • rbr0303
  • 7. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit
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Die Kunst der Verführung


Auf dem Weg zum Ruhm,

Und sei er auch noch so bescheiden,

Reicht Dir immer der Teufel die Hand,

Die Teufel in Dir,

Die Teufel da draußen

in jedem vergnüglichen Park,

Des Teufels Blut nährt jeder Tropfen, die Teufel allein

kennen Dein‘ Wert auf dem Markt.


In der Lust

Reicht dir immer der Teufel die Hand,

Der Teufel in Dir

Betrügt leicht den Verstand.

Die Ekstase in völliger Hingabe erreicht,

Der Seele zum windigen Glück gereicht.

Der Kater schnurrt verführerisch am Hosenbein,

Ich glaube, er liebt Dich in Deiner Pein.


Schaust du aufs Smartphone,

Liest du ein Buch, die Zeitung

Oder schaust Du nur fern,

Reicht dir immer der Teufel die Hand,

Betrügt den Verstand mit leichter Hand.

Selig, die reich sind im Geiste.

Glaub‘ nicht den falschen Versprechen,

Teufel versuchen, verlocken, bestechen.



Verkauf‘ nicht die Seele,

das Wissens ums Gute,

Werde zum Teufel

In matt glänzender Größe,

meide das abgrundtief Böse,

Und meide den Schmerz.

Die Menschen werden Dich lieben,

so wie du scheinst,

Sei Dir immer gewahr,

Wo du grad bist.


Sei nicht töricht und glaub‘ nicht ans Jenseits,

Die Fesseln der Einfalt sind eng, die Welt ist weit,

Dionysische Freuden erwarten Dich da und dort,

Und vor allem, hör‘ nicht auf das teuflische Wort,

Denn die Kunst der Verführung

Die beherrsche ich, in welcher Gestalt

Du auch immer erscheinst,

Ich weiß,

Wer Du grad bist.

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