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Liebe in haltlosen Zeiten
- rbr0303
- 19. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Liebe in haltlosen Zeiten
Die Kälte kriecht in die Glieder,
Finger erstarren,
Zehen erfrieren,
Sie beginnen zu zittern,
ohne dass sie es wollen;
ohne dass sie es wollen,
bewegen sich
Arme, Beine und Hände,
der Körper wird kleiner,
unwillkürlich.
Fremde Körper
ziehen magisch sich an,
ohne dass sie es wollen,
in der Kälte der Nacht,
kommen sich näher,
rücken zusammen,
verknoten sich,
unwillkürlich;
die Seelen,
sie bleiben sich fremd.
Ohne zu wollen,
bleibt das Blatt strahlend
weiß
im gleißendem Licht,
grau
in der Dämmerung der Nacht,
kein Strich macht den Unterschied,
auch im Grauen des Morgens
nicht.
Ein Körper
ein Licht,
ein Feuer,
die Rettung,
sieht,
die Hoffnung
die Sehnsucht
wiegt.
Kein Geiger den Bogen
über die Saiten zieht.


